Zusammenfassung Projekte Mikro-Hubspeicher
Ein deutscher Haushalt verbraucht ca. 10 kWh Strom pro Tag. Wollte man diesen
Tagesvorrat speichern, so müsste ein Gewicht von 40 t um ca. 100 m angehoben
werden. Hubspeicher dieser Größenordnung sind für einen Privathaushalt technisch
und wirtschaftlich nicht darstellbar.
Hubspeicher, die Gewichte von 1 kg bis ca. 5 t um wenige Meter anheben, sind
kostengünstig herszustellen. Solche Speicher haben einen Inhalt zwischen 10 Ws
und 100 Wh. Diese Seite dokumentiert mögliche Anwendunge dieser
“Mikrospeicher”:
- RauEE Gravity Home System
- deciwatt.org: Gravity Light
- RauEE Modell für das SAP Future Energy Research Center
- Semesterarbeiten: SRH-Hochschule Heidelberg
Hubspeicher nutzen die Schwerkraft
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Studenten der SRH Hochschlue Heidelberg haben unter der Leitung von Professor Dr. Achim Gottscheber mehrere
Semesterarbeiten durchgeführt. Ich danke Herrn Professor Gottscheber für seine Unterstützung während der ersten
Entwicklungsschritte des Gravity Home Systems.
Kontakt: http://www.hochschule-heidelberg.de/
therefore.com ist eine englische Design und Innovations Firma, die
das GravityLight entwickelt hat. Der Lösungsansatz und das
Entwicklungsziel ist mit der Entwicklung des Gravity Home Systems
von RauEE deckungsgleich. therefore.com konnte für das Projekt in
einer Fund Raising Aktion 400,000 $ einwerben
deciwatt.org is a research initiative focussed on low power devices
within therefore.com, a London based design and innovation
company. http://deciwatt.org/
GravityLight is a product of this initiative.
We envisage other projects which bring together low-power electronics
with off-grid energy generation to connect the unconnected. Access to
the world's knowledge via the internet, peer to peer communication
and education are possible for these people using today's electronics,
if built from the ground up.
deciwatt.org is our initiative to try to make this happen through our
existing network of clients, and connections to groups who share our
hopes for GravityLight.
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Die SAP AG entwickelt und vertreibt ein breites Spektrum an EDV-Systemen für
die Energieversorger.
Das Future Energy Research Center der SAP AG wurde im April 2011 in
Karlsruhe eröffnet. In einem Demonstrationsraum werden Szenarien für die
zukünftige Stromversorgung durch intelligente Netze anhand von Exponaten,
Computermodellen und Videoshows dargestellt.
Das Hubspeichermodell von Dipl. Phys. Werner Rau demonstriert die
Speicherung und Rückgewinnung elektrischer Energie über die Umwandlung von
Strom in die potentielle Energie fester Masseträger. Kontakt:
manfred.j.pauli@sap.com oder www.sap.com/research/index.epx
Seit 2007 hat Dipl. Phys. Rau verschiedene Hubspeicher Modelle entwickelt, die
wahlweise manuell, mit Strom aus dem Netzz oder mit einem Solarmodul
aufgeladen werden können. Ziel der Entwicklung ist es, einen kostengünstigen und
robusten Stromspeicher für die Entwicklungsländer zur Verfügung zu stellen.
Im Jahr 2013 hat die Entwicklung einen Stand erreicht, bei dem ein Gewicht von
1,5 kg ausreicht, um mit der Leuchtkraft einer LED die weit verbreiteten
Kerosinlampen zu ersetzen. (Bild rechts oben)
Ein solcher Mikrohubspeicher besteht aus einer kleinen Seiltwinde mit Freilauf,
einem Getriebegenerator und einer darauf abgestimmten LED Leuchte. Die
Brenndauer zwischen den Ladevorgängen kann mit der Hilfe eines Flaschenzugs
auf 1 Stunde ausgedehnt werden. Bei vier Seilen muss dann ein Gewicht von 6 kg
um ca. 2,2 m angehoben werden. Der manuelle Hub erfolgt mit einem Kettenrad
und einer Uhrenkette. (Bild rechts unten)
Bei ausreichender Fokussierung reicht díe Leuchtstärke aus, um einen Arbeitsplatz
z.B. Nähmaschiene zu beleuchten. (Bilder unten)
Die Kosten werden bei einer Serienfertigung auf ca. 30 € geschätzt. Der Speicher
bietet folgende Vorteile:
•
der Speicher kann manuell beliebig oft aufgeladen werden und eignet sich
als einfachstes Einstiegsmodell in eine ländliche Stromversorgung.
•
der Speicher erspart den Kauf von Kerosin und vermeidet gesundheits-
schädliche Abgase
•
der Speicher benötigt keine externe Stromquelle (z.B. Solarmodul) und kann
bei jeder Witterung oder im Dunkeln mit Muskelkraft aufgeladen werden
•
die meisten Komponenten des Speichers können im Entwicklungsland
selbst hergestellt und montiert werden
•
der Speicher ist vollständig recyclebar und benötigt keine Batterien, Akkus.
•
der Speicher vermittelt den Anwendern einfache physikalische Grundlagen
z.B.: Stromerzeugung, Energiewandlung, Hebelgesetzte, Drehmoment etc.
Die RauEE Stiftung sucht Kooperationspartner, die den Nutzen und die Akzeptanz des gezeigten
Mikrohubspeichers in einem Entwicklungsland kompetent testen und bewerten können. Die Vorführung der
Modelle und Referate zum Thema können angefragt werden. Kontakt: hubspeicher@t-online.de
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